Islamismus
Hamburg will Forderung nach Kalifat unter Strafe stellen

Hamburg will erreichen, dass Forderungen nach einem Kalifat oder der Scharia in Deutschland künftig unter Strafe gestellt werden.

    Andy Grote (SPD), Innensenator von Hamburg, spricht während einer Pressekonferenz zur Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2017.
    Andy Grote (SPD), Innensenator von Hamburg. (picture alliance/dpa - Daniel Reinhardt)
    Innensenator Grote sagte, er habe eine entsprechende Initiative in die Innenministerkonferenz eingebracht. Die Idee sei, die Paragrafen des Strafgesetzbuches zur Verunglimpfung des Staates zu erweitern. So könnte künftig auch derjenige bestraft werden, der zur Beseitigung der verfassungsmäßigen Ordnung aufstachele, sagte der SPD-Politiker.
    Ende April und Anfang Mai hatten zwei Kundgebungen aus dem Umfeld der vom Verfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuften Gruppe Muslim Interaktiv in Hamburg für Empörung gesorgt.
    Diese Nachricht wurde am 07.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.