Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte mit der Zwei-Drittel-Mehrheit der rot-grünen Koalition für das Geschäft. MSC soll 49,9 Prozent am Terminalbetreiber HHLA erhalten, die Stadt Hamburg ihren Anteil auf 50,1 Prozent reduzieren. Bisher gehörten der Stadt rund 70 Prozent des Unternehmens. Die Reederei verspricht im Gegenzug mehr Waren im Hamburger Hafen umzuschlagen. Für das Geschäft fehlt jetzt noch die Zustimmung der EU-Kommission.
Die Anteilsübernahme war unter anderem von der Gewerkschaft Verdi und Hafenarbeitern kritisiert worden. Sie befürchten den Verlust von Arbeitsplätzen und einen zu starken Einfluss der MSC-Reederei. In Expertenanhörungen hatten Sachverständige vor einem "historischen Fehler" der Hamburgischen Bürgerschaft gewarnt.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.