Am Ende stand es 29:23 im Spiel der deutschen DHB-Frauen gegen das Team aus Spanien am Freitagabend (07.12.2018) in Nancy: "Wir haben unser Spiel von Anfang an durchgezogen", sagte Kapitänin Julia Behnke in der Sendung "Sport am Samstag", "und das war am Ende auch erfolgreich." Die Erwartungen aufs Halbfinale dämpft die Spielerin jedoch - mit Verweis auf die noch bevorstehenden starken Gegner: die Mannschaften aus Ungarn und den Niederlanden.
"Von Spiel zu Spiel"
"Wir schauen von Spiel zu Spiel", sagte Behnke, "letztendlich gilt es, den Fokus auf uns selbst zu haben." Es gehe darum, die eigenen Stärken "auf den Platz zu bringen": "Aggressive Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern - und dann ins Tempospiel kommen."
Die 25-Jährige ist erst seit kurzem Kapitänin, nachdem die bisherige Spielführerin Kim Naidzinavicius kurz vor Beginn der EM ihre Teilnahme verletzt absagen musste. Die neue Führungsaufgabe gefalle ihr sehr gut - ebenso wie die gegenseitige Unterstützung und das gute Teamwork in der Mannschaft. Die aktuellen Proteste in Frankreich, dem Austragungsort der Handball-EM, hätten sie und ihr Team durchaus mitbekommen - allerdings bislang eher aus den Nachrichten.
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