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Handball
Status als beste Liga gefährdet

Die SG Flensburg-Handewitt steht im Viertelfinale der Champions-League. Das Team setzte sich im Achtelfinalrückspiel gegen Montpellier AHB aus Frankreich durch. SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke verweist im DLF auf die Stärken der Bundesliga im internationalen Vergleich, er sieht aber auch Gefahren.

Dierk Schmächke im Gespräch mit Bastian Rudde | 27.03.2016
    Das Bild zeigt Dierk Schmäschke auf einer Terrasse.
    Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt (picture-alliance / dpa / Sascha Klahn)
    "Die letzten zehn Minuten waren nichts für schwache Nerven", sagte Dierk Schmäschke, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt, nach dem 31:30-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen den französischen Vizemeister Montpellier HB. "Am Ende sind wir froh, dass wir im Viertelfinale sind."
    Angesichts des bisherigen Abschneidens der drei Bundesligisten in der Champions-League betonte Schmäschke, dies sei ein Zeichen dafür, "dass wir immer noch in der deutlich stärksten Liga der Welt spielen." Diesen Status sehe er vom Umfeld her, von den Hallen und den Clubs nicht gefährdet.
    Problematisch sei aber die hohe Belastung der Spieler. "Wir spielen in den drei Wettbewerben Champions-League, Bundesliga sowie Pokal und geben dazu noch im Schnitt pro Jahr zehn Spieler permanent an Nationalmannschaften ab." Irgendwann gebe es überhaupt keine freien Tage oder Erholungsphasen mehr. "Das zieht ja auch einige Spieler aus der stärksten Liga der Welt in eher etwas entspanntere Ligen."
    Das gesamte Gespräch können Sie bis zum 27. September 2016 in unserer Mediathek oder als Audio-on-Demand nachhören.