Michael Biegler trainierte zuvor die polnische Herren-Nationalmannschaft, die er 2015 zu WM-Bronze führte. In der Bundesliga übernahm er den HSV Hamburg bis zur Insolvenz. Nun soll er laut DHB-Spitze "als starkes Zeichen für den Frauen-Handball" die Spielerinnen zur EM in Schweden führen und ein gutes Team für die Heim-WM 2017 bilden. "Wir sind alle sehr gespannt auf den neuen Trainer und was nun passiert. Wir sind alle total euphorisch", erklärt Nationalspielerin Clara Woltering im Gespräch mit dem Deutschlandfunk. "Es ist immer spannend, einen neuen Trainer zu haben. Man muss sich kennenlernen, muss wissen, welche Philosophie will der Trainer, was will der uns vermitteln?"
Vorgänger Jakob Verstergaard habe nicht alles falsch gemacht. "Aber die Konstanz hat uns einfach gefehlt." Nun soll mit einigen Kniffs aus dem Männerhandball der Erfolg zurückkehren. "Wir Frauen können einen richtig schönen Handball zeigen. Diese Euphorie, die bei den Männern herrscht, wollen wir mitnehmen zu den Frauen." Als Stiefkind sieht Woltering die Frauen im DHB nicht. "Es wird Zeit, dass wir alle an einem Strang ziehen. Es ist wichtig, dass Männer und Frauen gleich erfolgreich sind."
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 3. Oktober 2016 in unserer Mediathek nachhören.
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