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Fachkräftemangel
Handwerkspräsident Dittrich: Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt kommen lassen

Wegen des Fachkräftemangels dringt der Zentralverband des Deutschen Handwerks auf eine schnellere und unbürokratische Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.

    Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), steht bei einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur dpa auf der Dachterrasse des Hauses des Deutschen Handwerks.
    Jörg Dittrich, Handwerkskammerpräsident (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Man müsse viel pragmatischer werden, sagte Präsident Dittrich der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ein Unternehmer sollte selbst entscheiden, wen er beschäftigen könne. Das müsse auch ohne Sprachtests und Integrationskurse möglich sein. Wenn jemand arbeite, lerne er die Sprache vermutlich eh viel schneller - und integriere sich auch leichter.
    Geflüchtete können in Deutschland prinzipiell nach drei Monaten eine Beschäftigung aufnehmen. Laut dem Handwerkspräsidenten ist das allerdings mit zu vielen Ausnahmen verknüpft und sollte dringend überarbeitet werden.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.