Skispringen der Frauen
Hannawald kritisiert Ablauf der Two-Nights-Tour

Der frühere Skispringer Sven Hannawald hält bei der Two-Nights-Tour der Springerinnen Verbesserungen für geboten. Am Ende sei es ihm zwar wichtig, dass die Frauen ihre Plattform bekämen, sagte Hannawald der Deutschen Presse-Agentur. Dass es aber vom Ablauf her wenig Sinn mache, stehe außer Frage.

    Katharina Schmid beim Absprung während des Auftaktspringens der Two Nights Tour in Garmisch-Partenkirchen.
    Die Skispringerin Katharina Schmid tritt bei der Two-Nights-Tour an, wünscht sich aber eine Vierschanzentournee der Frauen. (IMAGO / Eibner / IMAGO / Eibner-Pressefoto / Memmler)
    Man sei immer noch abhängig von Innsbruck und davon, dass es dort Flutlicht gebe. Mit einer richtigen Tournee habe der aktuelle Ablauf nichts zu tun. Die Frauen um Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid springen am 31. Dezember (16.20 Uhr) in Garmisch-Partenkirchen und am 1. Januar 2025 (16.15 Uhr) in Oberstdorf. Die Wettbewerbe sollen jeweils nach den Springen der Männer übertragen werden. Auf den österreichischen Stationen der Vierschanzentournee in Innsbruck und Bischofshofen sind keine Wettkämpfe in dieser Zeit geplant. In Innsbruck gibt es weiter kein Flutlicht.
    Die Two-Nights-Tour feierte im vergangenen Jahr Premiere. Der Zuschauerzuspruch war aber - im Vergleich zu den Männern - noch mäßig.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.