Nach 30 Jahren Hausverbot
Hape Kerkeling darf wieder in Bundespressekonferenz

Die Bundespressekonferenz hat ein seit mehr als 30 Jahren bestehendes Hausverbot gegen den Komiker Hape Kerkeling aufgehoben. Das erklärte ihr Vorsitzender Feldhoff in einem Podcast von Radio-Bremen anlässlich des 60. Geburtstags Kerkelings.

    Der Entertainer Hape Kerkeling im Portrait.
    Hape Kerkelin (IMAGO / Stefan Schmidbauer)
    Der Komiker hatte sich 1989 für eine Fernsehshow in die Bundespressekonferenz eingeschlichen und mit provokanten Fragen für Heiterkeit gesorgt. Der damalige Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Klein, reagierte gelassen auf Fragen wie "Müssen wir Weihnachten den Gürtel enger schnallen?" und "Und warum wird hier eigentlich kein Gebäck gereicht?" In der Bundespressekonferenz stieß die Störung auf wenig Humor - Kerkeling bekam Hausverbot.
    Die Bundespressekonferenz ist ein eingetragener Verein und wurde 1949 von Zeitungskorrespondenten in Bonn gegründet. Zweck ist die Veranstaltungen von Pressekonferenzen, um möglichst schnell Informationen zu erhalten. Mitglied kann nur werden, wer hauptberuflich für deutsche Medien berichtet.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.