"Also, ich habe den Fall gelöst, ich weiß wer wer ist – ich bin Horst – ja, wenn du Horst bist, dann bin ich ja Fritz. Du bist Fritz Fritz .Wenn Stefan Stefan ist, bist du ja gar nicht Stefan. Ich bin… Ich meinte Fritz, ich meinte Harry… Harry,Horst,Fritz,Stefan…"
Diese Namen waren ein Vierteljahrhundert lang die Ikonen des Fernseh-Freitagabend - von der Kritik erst verrissen als öde und spannungslos, dann wurde der Erfolg ironisch und schließlich resigniert zur Kenntnis genommen. Die Serie spielt in München.
"Er ist der Platzhirsch, er beherrscht den Platz München, aber ist er auch der Mörder? Riskieren wir es? Wir können es nur einmal machen - ja nur einmal - machen wirs!"
Da geraten reiche Unternehmer in Not, oder es verschwinden unschuldige Mädchen zum Beispiel urplötzlich aus Luxusvillen. Die Drehbücher wurden von der "echten" Polizei gegengelesen - dass es Derricks Dienstgrad "Oberinspektor" schon damals nicht mehr gab, störte nicht.
Die nicht gerade spannungsgeladen inszenierten Episoden dienten den Machern im Lauf der Jahre mehr und mehr als Vehikel zur Zustandsbeschreibung der Gesellschaft denn als Krimiplot: Entfremdung, Drogen und Generationskonflikt waren die Themen, die Dialoge waren oftmals ein Festival der Plattitüden.
"Manchmal gibt es im Leben eines Menschen eine Situation, in der ihm eine Frage gestellt wird, die er beantworten muss, aber mit dieser Antwort muss er vor sich selber bestehen können… Versuche die Zahl deiner Fehler möglichst gering zu halten…"
Der Satz"Harry, hol schon mal den Wagen" kommt übrigens in keinem Drehbuch vor - zeigt aber, dass Harry Klein der ewige Assistent, die Nummer zwei nach Derrick, über 24 Sendejahre bleibt. Derrick gilt als der "gute Deutsche" im Ausland - mit der Serie ist dieses Image weltweit in über 100 Länder verkauft worden - von Angola bis Zaire. Den Erfolg bekam Horst Tappert selbst zu spüren.
"In Frankreich küsste mir ein wildfremder älterer Mann die Hand, bedankte sich für die gute Serie. Das fand ich überwältigend, damit bin ich nicht fertig geworden. Ich glaube, ich habe mich ein wenig geschämt."
Die Italiener lieben Derrick, die Franzosen. Und so klingt Derrick auf Ungarisch. Fürs Publikum ist Derrick Horst Tappert - und umgekehrt. Nicht umsonst heißt seine Biografie "Derrick und ich - meine zwei Leben."
Diese Namen waren ein Vierteljahrhundert lang die Ikonen des Fernseh-Freitagabend - von der Kritik erst verrissen als öde und spannungslos, dann wurde der Erfolg ironisch und schließlich resigniert zur Kenntnis genommen. Die Serie spielt in München.
"Er ist der Platzhirsch, er beherrscht den Platz München, aber ist er auch der Mörder? Riskieren wir es? Wir können es nur einmal machen - ja nur einmal - machen wirs!"
Da geraten reiche Unternehmer in Not, oder es verschwinden unschuldige Mädchen zum Beispiel urplötzlich aus Luxusvillen. Die Drehbücher wurden von der "echten" Polizei gegengelesen - dass es Derricks Dienstgrad "Oberinspektor" schon damals nicht mehr gab, störte nicht.
Die nicht gerade spannungsgeladen inszenierten Episoden dienten den Machern im Lauf der Jahre mehr und mehr als Vehikel zur Zustandsbeschreibung der Gesellschaft denn als Krimiplot: Entfremdung, Drogen und Generationskonflikt waren die Themen, die Dialoge waren oftmals ein Festival der Plattitüden.
"Manchmal gibt es im Leben eines Menschen eine Situation, in der ihm eine Frage gestellt wird, die er beantworten muss, aber mit dieser Antwort muss er vor sich selber bestehen können… Versuche die Zahl deiner Fehler möglichst gering zu halten…"
Der Satz"Harry, hol schon mal den Wagen" kommt übrigens in keinem Drehbuch vor - zeigt aber, dass Harry Klein der ewige Assistent, die Nummer zwei nach Derrick, über 24 Sendejahre bleibt. Derrick gilt als der "gute Deutsche" im Ausland - mit der Serie ist dieses Image weltweit in über 100 Länder verkauft worden - von Angola bis Zaire. Den Erfolg bekam Horst Tappert selbst zu spüren.
"In Frankreich küsste mir ein wildfremder älterer Mann die Hand, bedankte sich für die gute Serie. Das fand ich überwältigend, damit bin ich nicht fertig geworden. Ich glaube, ich habe mich ein wenig geschämt."
Die Italiener lieben Derrick, die Franzosen. Und so klingt Derrick auf Ungarisch. Fürs Publikum ist Derrick Horst Tappert - und umgekehrt. Nicht umsonst heißt seine Biografie "Derrick und ich - meine zwei Leben."