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Hartz IV
Wege durch den Dschungel staatlicher Zuwendung

Wer längere Zeit ohne Arbeit ist, hat Anspruch auf Hartz IV. Zuständig dafür sind die Jobcenter, deren Aufgabe es ist, die Arbeitssuchenden möglichst schnell wieder in Lohn und Brot zu bringen. Der Weg dorthin ist allerdings unübersichtlich und steinig.

Am Mikrofon: Jan Tengeler |
    Logo der Bundesagentur für Arbeit mit Menschenmenge
    Wer hilft bei der Bearbeitung der verschiedenen Anträge? (imago / Ralph Peters)
    Betroffene klagen über eine Flut unterschiedlicher Leistungen und Anträge. Sie fürchten, dass Gelder gekürzt werden, wenn sie sich nicht auf eine vorgeschlagene Stelle bewerben, auch wenn diese offensichtlich gar nicht zu ihnen passt.
    Früher sei es zu leicht gewesen, sich in der "sozialen Hängematte" auszuruhen, hieß es bei der Einführung von Hartz IV. Heute scheint das Gegenteil der Fall zu sein: Arbeitslose würden in einem absurden Beschäftigungsmarathon gegängelt, lautet die Kritik.
    Doch wie funktioniert die als "Fordern und Fördern" bekannte Praxis tatsächlich?
    Wer hilft bei der Bearbeitung der verschiedenen Anträge?
    Gibt es in Konfliktfällen zwischen Kunden und Mitarbeitern der Behörde eine Vermittlung?
    Und wie zufrieden sind potenzielle Arbeitgeber mit der Vermittlung?
    Jan Tengeler diskutiert Ihre und unsere Fragen mit diesen Gästen:
    Claudia Zippe vom DRK Dresden; sie ist Sozialarbeiterin in der Kontakt- und Begegnungsstätte für Arbeitslose "Auftrieb"
    Ingo Zielonkowsky, Leiter des Jobcenters in Düsseldorf

    Helena Steinhaus, Geschäftsführerin von Sanktionsfrei.de; der Berliner Verein hilft Hartz-IV-Empfängern angeben, die von Sanktionen betroffen sind

    Hilmar Schneider, Direktor des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit in Bonn
    Hörerfragen sind wie immer willkommen.

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