Die Vorlage sei jedoch noch nicht verabschiedet worden, hieß es in einer Erklärung der Haushälter. So sollen kommende Woche weitere Sitzungen erfolgen, um die Konsequenzen des Verfassungsgerichts-Urteils zu den Staatsfinanzen zu prüfen. Die Einzelposten des Haushalts wurden aber weitgehend fertiggestellt. Demnach will der Bund zusätzliche Mittel für die Erforschung von Long Covid zur Verfügung stellen. Damit Zuwanderer schneller auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen, beschloss der Ausschuss höhere Ausgaben für Integrationskurse. Statt 880 Millionen Euro ist nun eine Milliarde eingeplant. Zudem wurde der Etat für humanitäre Hilfe im Ausland um 700 Millionen Euro aufgestockt. Bei den Bafög-Mitteln des Bundes gibt es eine Erhöhung um 150 Millionen Euro. Mehr Gelder sind auch für die Unterstützung des jüdischen Lebens und den Kampf gegen Antisemitismus vorgesehen. Der Haushalt soll am 1. Dezember vom Bundestag beschlossen werden.
Diese Nachricht wurde am 17.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.