Dies führe dazu, dass die Truppe über einen noch längeren Zeitraum mit hohlen Strukturen zurechtkommen müsse. Mais betonte, die Gesellschaft müsse sich fragen, ob es Verteidigungspolitik nach Bedrohungslage oder nach Kassenlage gebe.
Auch Kritik von Pistorius
Zuvor hatte bereits Verteidigungsminister Pistorius seine Kritik an den Etatplänen für sein Ressort bekräftigt. Der SPD-Politiker sagte im Deutschlandfunk, vor dem Hintergrund von Zeitenwende und Bedrohungslage sei der vorgesehene Ansatz für nächstes Jahr zu niedrig.
Der Kompromiss der Ampel-Parteien für den Staatshaushalt des kommenden Jahres sieht einen Verteidigungsetat von rund 53 Milliarden Euro vor. Pistorius hatte 58 Milliarden gefordert. Mehrere Politiker der Regierungsparteien hatten Verbesserungen nach den weiteren Haushaltsgesprächen in Aussicht gestellt.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.