Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP wurden massive Luftangriffe auf die Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens durchgeführt. Es soll zahlreiche Tote gegeben haben. Zugleich wurden die Raketenangriffe auf Israel fortgesetzt, wie die Armee mitteilte. Bereits gestern hatte es demnach auch in Teilen von Gaza-Stadt im Norden erbitterte Gefechte gegeben. Palästinensische Kämpfer seien aus Tunneln aufgetaucht und hätten Angriffe mit Sprengstoff und Raketenwerfern verübt. Der Islamische Dschihad, die zweitgrößte islamistische Terrororganisation im Gazastreifen nach der Hamas, behauptete, einer ihrer Kämpfer habe ein Haus mit israelischen Soldaten in die Luft gesprengt. Nach Angaben Israels wurden seit Beginn des Kriegs mehr als 22.000 Ziele angegriffen.
In New York wird sich die UNO-Generalversammlung morgen in einer Sondersitzung mit der humanitären Lage im Gazastreifen befassen.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.