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Wirtschaft und Gesellschaft
Heil: Spätestens 2035 kein Arbeitsplatz ohne KI-Anwendungen mehr

Nach den Worten von Bundesarbeitsminister Heil wird es spätestens 2035 keinen Arbeitsplatz mehr geben, der nichts mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat.

    Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales bei einer Pressekonferenz
    Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der SPD-Politiker kündigte in Berlin an, den Einsatz von KI-Anwendungen für Millionen Beschäftigte zu fördern und politisch zu gestalten. Spätestens seit der Text-Roboter ChatGPT in aller Munde sei, fragten sich viele Menschen, was das mit ihrer Arbeit etwa im Journalismus oder in Verwaltungen mache. Heil betonte, Arbeit werde nicht ausgehen, sondern sich verändern. Gut eingesetzt, könne KI dafür sorgen, dass die Arbeitswelt humaner und gesünder werde. Arbeitsunfälle ließen sich verhindern. Der Minister fügte hinzu, die Politik dürfe aber nicht die Augen davor verschließen, dass diese Entwicklung missbraucht werden könne. Gemeinsam mit Bundesinnenministerin Faeser, ebenfalls SPD, werde sein Haus daher auch Eckpunkte zum Datenschutz vorlegen.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.