Die maximale Bezugsdauer solle auf 24 Monate verlängert werden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Verordnungsentwurf. Ohne die Verlängerung der Bezugsdauer könne davon ausgegangen werden, dass es zu einem erheblichen Personalabbau bei den von Kurzarbeit betroffenen Betrieben kommen würde, heißt es in dem Entwurf.
Die Verordnung kann die rot-grüne Minderheitsregierung auch ohne Befassung von Bundestag oder Bundesrat beschließen. Das Kabinett soll nach Angaben aus Regierungskreisen noch vor Weihnachten zustimmen.
Bei der Bundesagentur für Arbeit sind durch die längere Bezugsdauer dem Entwurf zufolge Mehrausgaben von 260 Millionen Euro für Kurzarbeit zu erwarten. Dem stünden Minderausgaben in nicht bezifferbarer Höhe für andernfalls fälliges Arbeitslosengeld gegenüber.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.