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Heimspiel – Die ROC Berlin
Beautifully British

Das Deutsche Symphonie Orchester und Chefdirigent Robin Ticciati haben ihre vierte gemeinsame Saison begonnen. Inzwischen hat sich das künstlerische Spielfeld beständig erweitert, neue Aufführungsformen haben sich etabliert. Bei einem Sonder-Projekt musste man im Herbst aktuell umdisponieren.

Am Mikrofon: Julia Kaiser |
    Neben einem Notenpult (v.l.) diskutieren ein älterer grauhaariger Mann mit einem jüngeren Mann mit gelocktem Haar in einem leeren Konzertsaal.
    Ein fast ungewohnter Anblick: Zwei Dirigenten, Simon Rattle und Robin Ticciati, proben gemeinsam ihr DSO-Konzert. (Peter Adamik)
    Robin Ticciati und Sir Simon Rattle sind nicht nur beide ausgebildete Schlagzeuger, sie sind auch langjährige Freunde. Wegen der Corona-Pandemie konnten sie ihren Plan, ein eindrucksvolles Werk von Toru Takemutsu mit zwei Dirigenten zu spielen, nicht realisieren.
    Dennoch haben sie sich ein Konzert mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin geteilt. Sir Simon Rattle kehrte dafür zum ersten Mal als Gast zum DSO zurück - genau 43 Jahre, nachdem er mit dem Orchester sein Berlin-Debüt in der damaligen Reihe "RIAS stellt vor" gegeben hat.
    Das Programm bot ein besonderes Entree für das große Opus von Gustav Mahler, das hier nur in seinen Anfangstakten erklingt. Autorin Julia Kaiser sprach mit den Dirigenten über ihre Freundschaft und ihre Liebe zum Radio.
    Ralph Vaughan Williams
    "Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis"
    Henry Purcell
    Marsch aus "Music for the Funeral of Queen Mary"
    Harrison Birtwistle
    "Cortege"
    Gustav Mahler
    "Das Lied von der Erde" (Anfang)
    Deutsches Symphonie Orchester Berlin
    Robin Ticciati – Dirigent
    Sir Simon Rattle – Dirigent (Mahler)
    Aufnahme von 6.11.2020 in der Berliner Philharmonie