"Wärmemonitor"
Heizkosten laut Hochrechnung 2023 erneut um über 30 Prozent gestiegen - Energiebedarf sinkt

Die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern sind im vergangenen Jahr im Schnitt um gut 31 Prozent gestiegen.

    Neben einem Gaszähler hängt ein Schild mit Hinweisen, was bei Gasgeruch zu tun ist.
    Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr gestiegen (Archivbild). (picture alliance / CHROMORANGE)
    Das geht aus dem sogenannten Wärmemonitor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Damit sei der Anstieg fast so hoch wie im ersten Jahr des Ukraine-Krieges gewesen, hieß es.
    Dem Anstieg der Heizkosten steht der Hochrechnung zufolge ein geringerer Energieverbrauch gegenüber. Im Durchschnitt habe der temperaturbereinigte Verbrauch bei 118 Kilowattstunden je Quadratmeter beheizter Wohnfläche gelegen. Das waren 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr sowie fast neun Prozent weniger als im Jahr 2021. Als Gründe nannten die Studienautoren unter anderem Energiesparen und Sanierungsmaßnahmen.
    Für den "Wärmemonitor" wurden Heizkostenabrechnungen von mehr als 1,5 Millionen Wohnungen ausgewertet.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.