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Erdbeben in Marokko
Helfer dringen in entlegene Regionen vor - Opferzahlen steigen

Vier Tage nach dem Erdbeben in Marokko dringen Rettungskräfte nach Angaben von Hilfsorganisationen auch in entlegenere Gebiete vor.

    Eine Frau und ein Mann stehen vor den Trümmern eines Hauses. Sie umarmen sich.
    Trauer und Verzweiflung nach dem Erdbeben in Marokko: Auch das Dorf Imi N'Tala nahe der Stadt Amizmiz wurde durch das Erdbeben der Stärke 6,8 zerstört. (AFP / FADEL SENNA)
    Wie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in Genf mitteilte, unterstützen dort Teams des Marokkanischen Roten Halbmonds staatliche Einsatzkräfte bei Suchaktionen sowie mit medizinischer und psychologischer Hilfe. Man stelle zudem Nahrungsmittel und Wasser bereit, hieß es. Der Dachverband der Gesellschaften rief zu Spenden auf, unter anderem um Notunterkünfte in der Erdbebenregion finanzieren zu können.
    Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet unterdessen. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben des Innenministeriums auf mehr als 2.900. Rund 5.500 Menschen seien verletzt worden.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.