Bayern
Helfer von Aschaffenburg muss vorerst nicht ausreisen

Der aus Somalia stammende Asylbewerber, der dabei half, den Messerangreifer von Aschaffenburg zu stellen, darf vorerst in Deutschland bleiben.

    Nach der Messerattacke in Aschaffenburg liegen am Tatort Trauerkerzen, Blumen und Kuscheltiere.
    Nach der Messerattacke in Aschaffenburg liegen am Tatort Trauerkerzen, Blumen und Kuscheltiere. (IMAGO / Eibner / Florian Wiegand)
    Das teilte Bayerns Innenminister Herrmann mit und widersprach damit Medienberichten. Darin hatte es geheißen, der 30-Jährige werde im Sommer nach Italien abgeschoben, wo er bereits als Flüchtling anerkannt worden war. Herrmann betonte, der Betroffene sei ein wichtiger Zeuge im Strafverfahren gegen den Angreifer. Er werde deshalb in Abstimmung mit der Justiz geduldet. Außerdem solle ihm eine Bleibeperspektive eröffnet werden.
    Im Januar hatte ein mutmaßlich psychisch kranker Afghane in einem Park in Aschaffenburg einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann mit einem Messer getötet und darüber hinaus drei Menschen schwer verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.