Archiv


Helium

Helium, das leichte Gas, mit dem man Luftballons und Zeppeline füllt, zeigt uns den Hauptunterschied zwischen der Erde und dem Weltall. Auf der Erde ist Helium äußerst selten. Es macht nur 0,0005 Prozent der Luft aus. Dagegen kommt es im Universum im Überfluss vor. Nach Wasserstoff ist es das zweithäufigste Element im All. Die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems – Jupiter und Saturn – bestehen vorwiegend aus Wasserstoff und Helium. Das gilt auch für die Sonne und die meisten anderen Sterne.

    Helium, das leichte Gas, mit dem man Luftballons und Zeppeline füllt, zeigt uns den Hauptunterschied zwischen der Erde und dem Weltall. Auf der Erde ist Helium äußerst selten. Es macht nur 0,0005 Prozent der Luft aus. Dagegen kommt es im Universum im Überfluss vor. Nach Wasserstoff ist es das zweithäufigste Element im All. Die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems – Jupiter und Saturn – bestehen vorwiegend aus Wasserstoff und Helium. Das gilt auch für die Sonne und die meisten anderen Sterne.

    Die Sonne gab dem Helium sogar den Namen. Bei ihr entdeckte man das Element im Jahr 1868. Nach dem griechischen Wort Helios für Sonne nannte man das geheimnisvolle Element Helium. Auf der Erde fand man es erst drei Jahrzehnte später – eigenartigerweise in einem Mineral, das viel Uran enthält, das schwerste natürliche Element.

    Das meiste Helium in der Sonne und das im restlichen Universum wurde in den ersten drei Minuten nach dem Urknall geschmiedet. Als unser Sonnensystem entstand, nahm die Erde wahrscheinlich auch Helium auf. Dieses Element ist aber so leicht, dass die Schwerkraft der Erde es nicht halten konnte. Es entwich auf nimmer Wiedersehen ins All. Das wenige Helium, das es jetzt auf der Erde gibt, entsteht durch den radioaktiven Zerfall von Elementen wie Uran. Deshalb hat man es in uranhaltigem Gestein gefunden. Das Helium auf der Erde hat also einen völlig anderen Ursprung als das Helium im Weltall.