Sie untersuchte vor allem veränderliche Sterne, die nicht immer gleich hell leuchten. Ihr fiel auf, dass es in den Magellanschen Wolken, Begleitgalaxien der Milchstraße, Sterne mit einem periodischen Lichtwechsel gibt. Die Periode hängt von der maximalen Helligkeit ab. Je heller ein Stern ist, desto länger dauert sein Pulsieren.
Hat man diesen Zusammenhang einmal an möglichst nahen Objekten geeicht, so kann man damit den Abstand zu fernen Objekten bestimmen. Misst man die Dauer des Lichtwechsels, so kennt man die wahre Leuchtkraft des Sterns. Der Vergleich mit seiner Helligkeit an unserem Himmel ergibt die Entfernung.
Diese Periode-Leuchtkraft-Beziehung der Cepheiden genannten veränderlichen Sterne ist bis heute eines der wichtigsten Hilfsmittel bei der Vermessung des Weltalls. Edwin Hubble nutzte 1924 Cepheiden in der Andromedagalaxie, um zu zeigen, dass dieses Objekt weit außerhalb unserer Milchstraße liegt.
1922 wurde Henrietta Leavitt Leiterin der Stellarphotometrie in Harvard. Noch im selben Jahr erlag sie einem Krebsleiden.
1926 wollte ein schwedischer Mathematiker, der nichts von ihrem Tode wusste, sie für die Entdeckung der Periode-Leuchtkraft-Beziehung für den Physiknobelpreis vorschlagen. Die Auszeichnung wird jedoch nicht posthum verliehen - dennoch hätte Henrietta Leavitt den Preis sicher verdient gehabt.
Leben und Werk von Henrietta Swan Leavitt
Biographische Informationen über Henrietta Swan Leavitt
Hat man diesen Zusammenhang einmal an möglichst nahen Objekten geeicht, so kann man damit den Abstand zu fernen Objekten bestimmen. Misst man die Dauer des Lichtwechsels, so kennt man die wahre Leuchtkraft des Sterns. Der Vergleich mit seiner Helligkeit an unserem Himmel ergibt die Entfernung.
Diese Periode-Leuchtkraft-Beziehung der Cepheiden genannten veränderlichen Sterne ist bis heute eines der wichtigsten Hilfsmittel bei der Vermessung des Weltalls. Edwin Hubble nutzte 1924 Cepheiden in der Andromedagalaxie, um zu zeigen, dass dieses Objekt weit außerhalb unserer Milchstraße liegt.
1922 wurde Henrietta Leavitt Leiterin der Stellarphotometrie in Harvard. Noch im selben Jahr erlag sie einem Krebsleiden.
1926 wollte ein schwedischer Mathematiker, der nichts von ihrem Tode wusste, sie für die Entdeckung der Periode-Leuchtkraft-Beziehung für den Physiknobelpreis vorschlagen. Die Auszeichnung wird jedoch nicht posthum verliehen - dennoch hätte Henrietta Leavitt den Preis sicher verdient gehabt.
Leben und Werk von Henrietta Swan Leavitt
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