So einfach und unabhängig wie möglich leben - und damit den Zwängen des profanen Alltags enthoben sein. Oder anders gesagt: Die innerliche Befreiung durch weitgehenden Verzicht auf äußere Bedürfnisbefriedigung erreichen: Diese Sehnsucht treibt die Menschheit seit Jahrtausenden um. Und sie taucht als Ideal in allen Religionen und schon früh bei den antiken Philosophen auf. Der Radikal-Asket Diogenes aus Sinope ging bekanntlich im vierten Jahrhundert vor Christus sogar so weit, dass er sich in eine Tonne zurückzog und wie ein indischer Fakir sein Essen erbettelte. Ja, selbst ein Geschenk des glorreichen Alexanders des Großen lehnte Diogenes nach Aussage des griechischen Geschichtsschreibers Plutarch rundweg ab. Auf die Frage Alexanders, welchen Wunsch er ihm denn bitte erfüllen dürfe, antwortete der Tonnen-Philosoph nur spöttisch:
"Geh mir ein wenig aus der Sonne!"
Man darf davon ausgehen, dass der amerikanische Schriftsteller Henry David Thoreau, der in Harvard alte Sprachen studiert hatte, diese berühmte Diogenes-Anekdote nicht nur gekannt, sondern auch gemocht hat. Lautete sein Lebens-und Schreibcredo doch, wie es selbst einmal in seinem berühmtesten Buch "Walden" formulierte:
"Sollen wir denn immer trachten, mehr von solchen Dingen zu verlangen, statt einmal mit weniger zufrieden zu sein? (...) Ich will lieber einen Kürbis, den ich für mich allein habe, als gedrängt auf Samtkissen sitzen. (...) Je mehr ihr habt von derartigen Dingen, umso ärmer seid ihr."
Es gehört zu den erstaunlichen Phänomenen der Literaturgeschichte, dass ausgerechnet der Konsumkritiker, Fortschritts-Skeptiker und Naturfreund Henry David Thoreau heute zu den großen Nationaldichtern der USA zählt. Denn die meisten seiner Zeitgenossen nahmen ihn Mitte des 19. Jahrhunderts, falls überhaupt, nur als kauzigen Sonderling wahr. Schließlich verlief die Karriere dieses Einzelgängers, der 1817 als Sohn eines Bleistiftfabrikanten im Ostküsten-Städtchen Concord geboren wurde, nach bürgerlichen Maßstäben nicht sehr erfolgreich. Eine Festanstellung als Lehrer gab Thoreau auf, weil er seine Schüler nicht, wie im 19. Jahrhundert gefordert, mit dem Rohrstock traktieren wollte. Mit 24 Jahren wurde der Harvard-Absolvent, der die antiken Klassiker prinzipiell nur auf Latein und Altgriechisch las, dann Hausmeister und Privatsekretär für den damals wohl berühmtesten Einwohner seiner Heimatstadt: für den ehemaligen Pfarrer und Vortragsreisenden Ralph Waldo Emerson. Emerson hatte 1836 das Buch "Nature" veröffentlicht. Ein Manifest des sogenannten "Transzendentalismus". Dabei handelte es sich um eine Art praktische Lebenshilfe-Philosophie, die - inspiriert von der englischen Romantik - die Natur zum Sitz einer göttlichen, universell waltenden All-Seele erklärte. Um zu Gott und zu sich selbst zu finden, so predigte der Transzendentalist Emerson, sei es unerlässlich, regelmäßig Läuterungs-Ausflüge in die Wildnis zu unternehmen:
"Die alte Aufforderung: "Erkenne dich selbst!" und die moderne Aufforderung: "Erforsche die Natur!" konvergieren letztlich zu derselben Maxime. (...) In den Wäldern kehren wir zu Vernunft und gläubigem Vertrauen zurück."
"Dem eigentlichen, wirklichen Leben näher treten"
Naturfromme Thesen wie diese seines Mentors Emerson begeisterten den Waldliebhaber Thoreau. Zwar war er ein flammender Kirchenkritiker. Doch der Nachfahre französischer Hugenotten blieb zeitlebens ein religiös interessierter Mensch, der nicht nur für Emersons Transzendentalisten-Zeitschrift "The Dial" schrieb. Thoreau liebte es auch, sich in Hindu-Schriften wie die Bhagavad Gita zu vertiefen. Im Frühjahr 1845 nahm der menschenscheue Junggeselle dann ein lange gehegtes Herzensprojekt in Angriff: Er wollte Emersons Credo von der quasi-göttlichen Lehrmeisterin Natur endlich auch praktisch überprüfen. Dafür zog sich der 27-Jährige an das Ufer des Walden-Sees zurück, wo sein Gönner Emerson, nur drei Kilometer von Concord entfernt, ein abgelegenes Grundstück besaß. Auf diesem Gelände baute sich Thoreau, der handwerklich sehr geschickt war, eine kleine Blockhütte von gerade mal 15 Quadratmetern Platz:
"Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklich Leben näherzutreten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hatte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ging, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar. (...) Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde."
Etwas mehr als zwei Jahre, nämlich vom 4. Juli 1845 bis zum 6. September 1847, lebte Thoreau in seiner Waldhütte. Über seine Erfahrungen als Aussteiger hielt er danach erst einmal Vorträge, bevor er sie 1854 als Buch unter dem Titel "Walden oder Leben in den Wäldern" veröffentlichte. Seine lange Entstehungszeit erklärt vermutlich auch die ungewöhnliche Form dieses Werks, das oft voreilig als "Öko-Bibel" bezeichnet wird. Denn tatsächlich ist der Walden ein sehr komplexes und thematisch vielschichtiges Buch. Nicht weniger als sieben Mal hat Thoreau sein Opus Magnum umgeschrieben, immer wieder neue Notizen eingefügt und diese neu komponiert. Herausgekommen ist dabei eine ziemlich wilde Mischung aus Moralpredigt, Do-it-yourself-Anleitung, Gesellschaftsanalyse, poetischer Naturbeschreibung, allgemein-philosophischer Betrachtung und Gleichnis-Erzählung, die teilweise viel Spielraum für Interpretationen lässt.
Und wenn man den 500-Seiten-Klassiker heute, 160 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, wieder liest, versteht man sofort, warum ein Avantgardist wie Marcel Proust von der Lektüre begeistert war. Die meisten Zeitgenossen Thoreaus hingegen - etwa der Schatzinsel-Autor Robert Stevenson - konnten mit dem Walden nur wenig anfangen. Gerade mal 2.000 Stück wurden zu Lebzeiten des Autors verkauft. Was wahrscheinlich weniger an der modernen Collageform als an der zivilisationskritischen Grundaussage des Textes lag, die viele Leser des 19. Jahrhunderts von vornherein abschreckte. Doch gerade seine damals unzeitgemäße Fortschritts-Skepsis macht Thoreaus Longseller heute nun wieder hochaktuell:
"Unsere Erfindungen sind gewöhnlich hübsche Spielsachen, die unsere Aufmerksamkeit von ernsten Dingen ablenken. (...) Wir beeilen uns stark, einen magnetischen Telegraphen zwischen Maine und Texas zu konstruieren, aber Maine und Texas haben möglicherweise gar nichts Wichtiges miteinander zu besprechen. (...) Die Hauptsache besteht nicht darin, schnell, sondern vernünftig zu sprechen. (...) Wir beeilen uns, den Atlantischen Ozean zu durchkabeln, um die Alte Welt der Neuen um ein paar Wochen näher zu rücken; vielleicht aber lautet die erste Nachricht, die in das große amerikanische Schlappohr hineinrinnt: 'Prinzessin Adelaide hat Keuchhusten.'"
Lohnarbeit als Instrument der Entfremdung und Sozialkontrolle
Wohlgemerkt: "Die Hauptsache besteht nicht darin, schnell, sondern vernünftig zu sprechen", überlegt Thoreau angesichts der neuen Kommunikationstechnik der Telegraphie. Was für ein hellsichtiger Satz, wenn man bedenkt, dass es sich ja damals nur um das viktorianische Internet handelte! Schließlich: Werden wir heute in Zeiten digitaler Vernetzung nicht tausendfach stärker mit irgendwelchen Plapper-News über Prinzessinnen-Keuchhusten oder Fußballer-Knieprobleme beschallt, sodass wir oft genug die wirklich wichtigen Informationen glatt überhören?! Doch nicht nur über die Technisierung seiner Lebenswelt macht sich Thoreau erstaunliche Gedanken. Mindestens ebenso hellsichtig erfasst er auch, wie sich der Arbeitsbegriff durch die fortschreitende Industrialisierung radikal zu verändern beginnt. Ganz ähnlich wie der ungefähr zeitgleich schreibende Karl Marx erkennt auch Thoreau, dass die neu entstehende Lohnarbeit den Menschen in eine andersartige, bis dahin völlig unbekannte Abhängigkeit zwingt:
"Die meisten Menschen sind (...) so sehr durch die unnatürliche, überflüssige, grobe Arbeit für das Leben in Anspruch genommen, dass seine edleren Früchte von ihnen nicht gepflückt werden können. (...) Tatsächlich hat der arbeitende Mensch Tag für Tag keine Muße zu wahrer Ganzheit. (...) Er hat keine Zeit etwas anderes zu sein als eine Maschine."
Arbeit nicht mehr als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck, der den Menschen zur seelenlosen Produktionskraft degradiert: Ähnlich wie für Karl Marx ist auch für Thoreau die Lohnarbeit ein Instrument der Entfremdung und Sozialkontrolle. Wer ständig nur noch ökonomisch kalkulieren muss, so seine heute mehr denn je bedenkenswerte Diagnose, hat keine Muße zur Selbstbesinnung mehr. Anders als Marx aber macht Thoreau für diesen Missstand nicht die profitgierigen Kapitalisten verantwortlich, sondern appelliert - ganz im Sinne seines Mentors Emerson - an die Eigenverantwortung des Einzelnen. Kein Mensch, davon ist Thoreau überzeugt, sei gezwungen, sich ausbeuten zu lassen. Denn zum Überleben, so rechnet er im Walden stolz vor, würde bereits ein Arbeitstag die Woche genügen, statt der üblichen sechs. Oder, wie er seinem Farm-Nachbarn John Field einmal erklärt, der rastlos auf seinen Mooräckern schuftet, um die Pacht abzuzahlen:
"Ich erzählte John (...), er vergeude sein Leben bei diesem Geschäft. (...) Ich könne, so fuhr ich fort, wenn ich wolle, in ein oder zwei Stunden soviel Fische fangen, dass ich zwei Tage davon essen könne. Überdies sei das keine Arbeit, sondern ein Vergnügen. (...) Wenn er mit seiner Familie einfach leben wolle, so könnten sie alle im Sommer zu ihrem Vergnügen Heidelbeeren pflücken gehen. (...) John seufzte tief auf. Sein Weib stand da, die Arme in die Hüften gestützt. (...) Für sie hieß das ins Blaue hineinsegeln."
Sicherlich: Heidelbeerpflücken, um eine ganze Familie zu ernähren?! Nach einer dauerhaft praktikablen Alternative klingt das nicht. Und so werden Kritiker des Arbeits-Verächters Thoreau auch bis heute nicht müde, ihn als naiv zu verspotten. So resümierte etwa erst kürzlich der Schriftsteller Arno Geiger seinen Lese-Eindruck in der FAZ folgendermaßen:
"Das einfache Leben, wie Thoreau es propagiert, wirft Probleme auf. Zum Beispiel, wenn man Kinder hat und sich die Frage stellt, ob man es verantworten kann, die Kinder beim Wettlauf um die besseren Plätze zu behindern."
"Ich finde es gesund, die meiste Zeit allein zu sein"
Wohl wahr: Für Familienväter, die sich um die Karriere ihrer Kinder sorgen, ist der Walden wahrscheinlich keine geeignete Lektüre. Doch ein Ratgeber mit Patentlösungen für alle Lebenslagen sollte er nach dem Willen seines Schöpfers auch gar nicht sein. Vielmehr betont Thoreau selbst mehrfach, dass es sich bei seinem Rückzug in den Wald lediglich um ein "Experiment" gehandelt habe, zumal dieses - in unmittelbarer Nähe Concords - höchst provisorisch war. Fast täglich spazierte der Einsiedler nämlich von seiner Hütte wieder zurück in die Stadt, um hier Bekannte zu treffen und sich seine Kleidung waschen zu lassen. Thoreau war also - und das überlesen auch viele seiner Verehrer nur allzu gern! - keineswegs ein absoluter Zivilisationsflüchtling, der den Annehmlichkeiten der Gemeinschaft vollends entsagte. Das mag man inkonsequent nennen. Andererseits zeigt gerade sein Beispiel, wie das einfache Leben sogar für Familienväter möglich wäre: nämlich als Teilzeit-Ausstieg. Vor allem aber hat Thoreaus Lob der Faulheit bis heute nichts von seinem anarchischen Charme verloren:
"An manchem Sommermorgen saß ich (...) von Sonnenaufgang bis Mittag in Träumerei versunken. (...) Es war keine meinem Leben abgezogene, sondern so viel dreingegebene Zeit. (...) Meistens kümmerte ich mich nicht darum, wie die Stunden verflogen. Der Tag stieg empor (...), aber siehe - nun ist es Abend geworden und nichts Berichtenswertes ward getan. (...) Das erschien zweifellos meinen Mitbürgern als pure Faulheit; hätten mich aber Vögel und Blumen nach ihrem Maß gemessen, so wäre ich nicht zu gering befunden worden."
Schon für Thoreaus bienenfleißige Mitbürger müssen solche Sätze provokativ geklungen haben. Doch wie provokativ, ja geradezu revolutionär klingt sein Bekenntnis zum Müßiggang erst heute, in einer Zeit, in der die Lohnarbeit längst im Rang einer Religion steht - und von Arbeitnehmern fraglos die totale Erreichbarkeit rund um die Uhr verlangt wird?! Doch damit nicht genug der interessanten Denkanstöße. Denn auch die Angstformel "Einsamkeit" erfährt beim Walden-Autor eine bemerkenswerte Umwertung:
"Die Leute sagen oft zu mir: 'Sie müssen sich doch einsam hier fühlen und besonders an Regen- und Schneetagen und in der Nacht wünschen, näher bei Menschen zu sein?!' Solchen fühle ich mich versucht zu antworten: (...) Warum sollte ich mich einsam fühlen? (...) Ich finde es gesund, die meiste Zeit allein zu sein. Gesellschaft, selbst mit den Besten, wirkt bald ermüdend und zerstreuend. Ich bin unendlich gerne alleine."
"Ich bin unendlich gerne alleine": Was für ein todesmutiger Satz, angesichts einer Gegenwart, in der sich Status und Erfolg nicht zuletzt an der Anzahl von Facebook- und Twitter-Freunden bemisst! Und so liegt die Aktualität von Thoreaus Aussteiger-Chronik heute wohl weniger darin, dass sie tatsächlich ein alternatives Lebensmodell vorstellen würde, als darin, dass sie die Prämissen unserer Konsumgesellschaft noch einmal von Grund auf und ziemlich rotzfrech hinterfragt. Wie frei sind wir sogenannten freien Bürger, wenn wir unsere Zeit hauptsächlich mit Arbeit verbringen? Und wie sehr braucht man wirklich die Gemeinschaft der anderen - oder geht man aus Angst vor Einsamkeit vielleicht viel zu oft faule Kompromisse ein?
Mitreißende und amüsante Naturschilderungen
Thoreau jedenfalls genoss das Alleinsein in der Natur, zumal er als Pantheist nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen, Berge, Gewässer und Winde für beseelt hielt. Insofern freundete sich der Asket, der weitgehend auf Fleischnahrung verzichtete, nicht nur mit Mäusen, Eichhörnchen, Rebhühnern und Hasen seiner Nachbarschaft an. Er war auch mit seinem geliebten Walden-See und den Bäumen der Umgebung per "Du".
"Diese unendliche, unerklärliche Freundschaft, die mich plötzlich gleich einer Atmosphäre umfing, ließ mir die eingebildeten Vorteile der menschlichen Nähe unbedeutend erscheinen. (...) Jede kleine Tannennadel dehnte sich aus und schwoll von Sympathie, wurde mir zum Freunde."
Mein Freund, der Baum?! Nun gut: Für nüchterne Pragmatiker mag das vielleicht befremdlich oder gar kitschig klingen. Doch es ist genau diese brüderliche Empathie, mit der Thoreau selbst noch Ameisenschlachten betrachtet, die seine Naturschilderungen so mitreißend und oft amüsant machen. Menschliche Besucher hingegen empfindet der Teilzeit-Eremit meist als störend: Seien es nun ungebetene Wandergäste oder Arbeiter, die im Winter das Eis des Walden-Sees aufhacken, um es verkaufen zu können. Und trotz aller Begeisterung für Flora und Fauna: Ein blauäugiger Naturschwärmer war Thoreau nicht. Seitenlang schreibt er auch darüber, wie viel Mühe es ihn kostet, ein Bohnenfeld anzulegen. Wie stockdunkel nachts die Wälder sind. Wie unheimlich die Eulen klagen - oder wie rücksichtslos die Maulwürfe seine Kartoffelvorräte vernichten. Am Ende erwies sich sein Aussteiger-Experiment ökonomisch als Flop. Mit einem Minus von exakt 25 Dollar und 21 Cent kehrte der Apologet des Verzichts schließlich nach Concord zurück, was ihn allerdings nur wenig bekümmerte:
"Das eine wenigstens lernte ich bei meinem Experimente: Wenn jemand vertrauensvoll in der Richtung seiner Träume voranschreitet und danach strebt, das Leben, das er sich einbildete, zu leben, so wird er Erfolge haben. (...) In dem Verhältnis, wie er sein Leben vereinfacht, werden die Gesetze des Weltalls weniger verwickelt erscheinen, und Einsamkeit wird nicht Einsamkeit, Armut nicht Armut, Schwäche nicht Schwäche sein."
Thoreau war vielleicht ein störrischer, aber zweifellos ein faszinierender Freigeist. Und sein Aussteigerbuch Walden bringt einen bis heute ins Nachdenken: Darüber, ob die so gern als "alternativlos" bezeichneten Zwänge unserer Wohlstandsgesellschaft wirklich immer so alternativlos sind.
Henry David Thoreau: Walden oder Leben in den Wäldern.
Aus dem Englischen von Emma Emmerich und Tatjana Fischer. Diogenes Verlag, 512 Seiten, 19,90 Euro.