Auch die Vertreter der Chugach Alaska Corporation seien an weiteren Kooperationen interessiert, und diese könne Vorbildfunktion für die Zusammenarbeit mit anderen indigenen Gruppen einnehmen.
Wichtig ist Parzinger zudem die Einbeziehung von Kuratoren aus den Herkunftsländern der Objekte, dazu ist man mit Vertretern aus Venezuela und Tansania im Gespräch. Das Ergebnis dieser Arbeit soll im Humboldt Forum sichtbar werden.
Es sei allerdings bei allein 500.000 Objekten im Ethnologischen Museum noch viel Arbeit zu tun, so Parzinger. Die Provenienzforschung gehöre zum täglichen Geschäft der Kuratoren, aber komplexe Recherchen über die Herkunft der Objekte bedürften mehr Mittel und seien häufig nur mit Forschern aus den Herkunftsländern zu leisten.