Migrations-Debatte
Herrmann (CSU) fordert weitergehende Maßnahmen - Caritas warnt vor Verunsicherung

In der Debatte über die Migrationspolitik hat Bayerns Innenminister Herrmann die bisherigen Vorschläge der Bundesregierung als nicht ausreichend bezeichnet.

    Blick in einen für Flüchtlinge eingerichteten Wohnraum mit einem Stockbett und einem Kinderbett.
    Raum für Flüchtlinge (hier in Hamburg) (picture alliance / dpa / Markus Scholz)
    Die irreguläre Migration in die EU und nach Deutschland müsse begrenzt werden, sagte der CSU-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Und dazu schweige das vorgelegte Paket völlig. Herrmann betonte, seine Landesregierung fordere etwa Zurückweisungen an EU-Binnengrenzen auch bei einem Asylgesuch. Am Dienstag sollen Bund und Länder über weitere Maßnahmen beraten.
    Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa warnte in demselben Medium vor einer Verunsicherung von Geflüchteten. Man höre aus den hauseigenen Migrationsdiensten, die Schutzbedürftigen fühlten sich retraumatisiert, fürchteten sich vor Diskriminierung sowie vor religiös und rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.