Herrmann-Wick gewann bei der Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof im Februar einen Titel im Sprint und holte zudem zwei Silbermedaillen in der Verfolgung und der Staffel. Die 34-Jährige setzte sich bei der Wahl mit 1.276 Punkten knapp vor Darja Varfolomeev (1.255) und Katharina Schmid (früher Althaus) mit 1.208 Zählern durch.
Varfolomeev gewann in der Rhythmischen Sportgymnastik fünfmal WM-Gold, Skispringerin Althaus sicherte sich bei der Nordischen Ski-WM in Planica drei Titel und einmal Bronze. Für Herrmann-Wick war es die letzte Chance auf die Auszeichnung, denn sie beendete nach der vergangenen Saison ihre Laufbahn.
Bei den Männern fiel das Votum deutlicher aus. Turner Dauser erhielt nach der WM-Goldmedaille am Barren 1.753 Punkte und landete damit deutlich vor Schwimmer Florian Wellbrock (1.062) und Ruderer Oliver Zeidler (865).
Die deutschen Basketball-Weltmeister wurden erwartungsgemäß mit deutlichem Vorsprung zur Mannschaft des Jahres gewählt. Mit 2.539 Punkten landete das Team von Bundestrainer Gordon Herbert klar vor den Eishockey-Silbergewinnern (1.718) und den Hockey-Weltmeistern (1.119).