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Herz-OP zur Schlaganfall-Vorbeugung?

Jeder vierte Mensch in Deutschland hat ein kleines Loch zwischen den beiden Herzhöfen, ein sogenanntes offenes Foramen ovale. Normalerweise schließt sich das Loch bei der Geburt. Tut es das nicht, kann es später der Grund für einen Schlaganfall sein.

Johann Bauersachs im Gespräch mit Martin Winkelheide |
    Beim offenen Foramen ovale handelt es sich um eine Öffnung in der Vorhof-Trennwand des Herzens zwischen dem rechten und linken Vorhof. Das ist beim ungeborenen Kind normal: Da die Lunge noch nicht arbeitet, wird durch das Loch das sauerstoffreiche Blut aus der Nabelschnur durch das Herz in den Körperkreislauf geleitet.

    Normalerweise schließt sich bei der Geburt das Loch, manchmal eben auch nicht. Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Foramen ovale im Zusammenhang mit Schlaganfällen stehen.

    Dazu im Gespräch: Prof. Johann Bauersachs, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie, Medizinische Hochschule Hannover.

    Das Interview mit Johann Bauersachs können Sie mindestens bis zum 14. Oktober in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.