Besonders markant ist eine Senke, die entstand, als vor langer Zeit Aktivitäten im Untergrund die Oberfläche dahin schmelzen ließen. Vermutlich war die plötzliche Freisetzung von Wasser die Ursache – dies ist ein Herz für das Leben.
Ganz heiß ging es einst beim Marsherz auf einem Lavastrom zu. Es hat eine markante Riffelstruktur im Innern. Die Vulkanliebe ist erkaltet – das Herz aber geblieben.
Herz auf einen Schlag
Buchstäblich herausragend ist ein Tafelberg in Herzform, der mit seiner hellen Oberfläche in der dunklen Umgebung auffällt.
Ein Herz entstand, als zwar nicht die Liebe eingeschlagen ist, aber immerhin ein Asteroid. Der hat einen kleinen Krater hinterlassen und dunkles Oberflächenmaterial weg gepustet. Zurück blieb ein helles Herz auf rotbraunem Grund.
Ein Marsherz, das nur vage zu erkennen ist, wirkt, als hätte jemand ganz flüchtig ein paar Unebenheiten zu diesem schönen Symbol zusammengefügt. An anderer Stelle formt eine Senke ein Herz, das so aussieht, als hätte es einen dicken Rand.
Bis zu zweieinhalb Kilometer
Die Herzen auf dem roten Planeten haben Ausmaße von 150 Metern bis zu knapp zweieinhalb Kilometern – und sie lassen sicher nicht nur bei Marsfans die Herzen höher schlagen.
Die Natur sorgt überall im Kosmos für überraschende Farben und Formen – und das nicht nur am Valentinstag.