Den Anfang machte bereits im September der Versandriese Amazon. Geschäftsführer Jeff Bezos zeigte die zweite Generation der Tablet-Reihe "Kindle Fire". Das Gerät gibt es in zwei Größen und zeichnet sich in der jüngsten Version durch seine hochwertige Ausstattung aus: Ein besonders hochauflösender Bildschirm und schnelle Funkschnittstellen.
Die technische Ausstattung der Geräte sei für Amazon ein wenig teuerer. Das sei es ihnen aber absolut wert, sagt Jeff Bezos. So kommt es, dass Amazon am Tablet nichts verdient. Das ist Teil der Strategie.
"Wir wollen Geld verdienen, wenn Leute unsere Geräte benutzen, nicht wenn Sie sie kaufen. Das ist doch viel besser. Wenn jemand ein Gerät teuer kauft und dann in der Ecke verstauben lässt, verdienen wir nicht daran."
Man will mit digitalen Büchern, mit Musik und Video on Demand verdienen. Diese Strategie hat für den Kunden aber auch Nachteile. Denn das Kindle Fire ist mehr oder weniger nur eingeschränkt nutzbar. Es baut zwar auf Googles Android auf, aber freien Zugriff hat der Nutzer weder aufs Gerät und noch auf die Software. Der Anwender muss sich also mit dem begnügen, was Amazon an Inhalten anbietet.
Auch die Tablet-Palette von Apple ist als "goldener Käfig" bekannt. Das jedoch tut der Beliebtheit der Geräte keinen Abbruch. Es ist noch immer das meist verkaufte Tablet der Welt. Bisher war es jedoch nur in einer Größe zu haben. Nun hat das Unternehmen eine Mini-Version nachgereicht. Apple-Manager Phil Schiller:
"Das ist das iPad Mini. Was man damit kann, was mit dem normalen iPad nicht geht? Man kann es bequem in einer Hand halten. Das neue iPad Mini ist nicht einfach ein geschrumpftes iPad. Es ist ein völlig neu gestaltetes Produkt. Und ist es nur 7,2 mm dünn. So dünn wie ein Bleistift."
Das neue kleinere iPad punktet mit seiner hochwertigen Verarbeitung und seinem geringen Gewicht. Jedoch fehlen wirkliche Innovationen. Die kann jedoch im Moment auch keiner der anderen Hersteller bieten.
Mit dem iPad Mini bekommen Käufer ein solides Gerät und Zugang zum riesigen Apple-Ökosystem aus Apps und Diensten. Ein eben solches Ökosystem versucht auch der Betriebssystem-Hersteller Microsoft aufzubauen. Der Konzern musste in der Vergangenheit auf dem mobilen Markt nur zuschauen. Zwar ist er seit gut zwei Jahren mit einem Smartphone-Betriebssystem vertreten, nur konnten sich die Geräte bisher keinen all zu großen Marktanteil sichern. Das soll jetzt anders werden. In dieser Woche startete der Verkauf des ersten Tablets von Microsoft.
"Was Sie hier sehen ist das Surface. Es ist ein teil unserer gesamten Auswahlfreiheit, die unsere Consumer haben werden. Und was Sie auch schon sehen, ist die farbige Tastatur, die eigentlich als Schutzhülle fungiert. Nur drei Millimeter dick ist und trotzdem ein viel viel schnelleres Tippen ermöglicht, als wir es von Glas alleine gewöhnt sind. Und das andere, was Hardware-seitig auffällt, ist der ausklappbare Ständer."
Neben den zwei von Oliver Gürtler beschriebenen Merkmalen soll sich das Surface vor allem dank seiner Schnittstellen für Speicherkarten und USB-Zubehör durchsetzen. Microsoft-Gründer Bill Gates beschreibt weitere Vorzüge.
"Das Surface ist wirklich unglaublich. Es verkörpert die Idee eines besseren Tablets, das zusätzlich das kann, was man von einem PC erwartet. Man kann damit sogar ganz klassische Programme wie Office benutzen."
Neben den drei Kontrahenten Apple, Amazon und Microsoft fehlt noch Google mit seinem neuen Referenz-Gerät. Das wird der Konzern aller Voraussicht nach in der kommenden Woche zusammen mit einer neuen Android-Version vorstellen. Bis dahin bleibt das Google Nexus 7 das Android-Flaggschiff im Tablet-Markt. Und ob der Nachfolger mehr als nur bessere Hardware bieten wird, bleibt abzuwarten.
Die technische Ausstattung der Geräte sei für Amazon ein wenig teuerer. Das sei es ihnen aber absolut wert, sagt Jeff Bezos. So kommt es, dass Amazon am Tablet nichts verdient. Das ist Teil der Strategie.
"Wir wollen Geld verdienen, wenn Leute unsere Geräte benutzen, nicht wenn Sie sie kaufen. Das ist doch viel besser. Wenn jemand ein Gerät teuer kauft und dann in der Ecke verstauben lässt, verdienen wir nicht daran."
Man will mit digitalen Büchern, mit Musik und Video on Demand verdienen. Diese Strategie hat für den Kunden aber auch Nachteile. Denn das Kindle Fire ist mehr oder weniger nur eingeschränkt nutzbar. Es baut zwar auf Googles Android auf, aber freien Zugriff hat der Nutzer weder aufs Gerät und noch auf die Software. Der Anwender muss sich also mit dem begnügen, was Amazon an Inhalten anbietet.
Auch die Tablet-Palette von Apple ist als "goldener Käfig" bekannt. Das jedoch tut der Beliebtheit der Geräte keinen Abbruch. Es ist noch immer das meist verkaufte Tablet der Welt. Bisher war es jedoch nur in einer Größe zu haben. Nun hat das Unternehmen eine Mini-Version nachgereicht. Apple-Manager Phil Schiller:
"Das ist das iPad Mini. Was man damit kann, was mit dem normalen iPad nicht geht? Man kann es bequem in einer Hand halten. Das neue iPad Mini ist nicht einfach ein geschrumpftes iPad. Es ist ein völlig neu gestaltetes Produkt. Und ist es nur 7,2 mm dünn. So dünn wie ein Bleistift."
Das neue kleinere iPad punktet mit seiner hochwertigen Verarbeitung und seinem geringen Gewicht. Jedoch fehlen wirkliche Innovationen. Die kann jedoch im Moment auch keiner der anderen Hersteller bieten.
Mit dem iPad Mini bekommen Käufer ein solides Gerät und Zugang zum riesigen Apple-Ökosystem aus Apps und Diensten. Ein eben solches Ökosystem versucht auch der Betriebssystem-Hersteller Microsoft aufzubauen. Der Konzern musste in der Vergangenheit auf dem mobilen Markt nur zuschauen. Zwar ist er seit gut zwei Jahren mit einem Smartphone-Betriebssystem vertreten, nur konnten sich die Geräte bisher keinen all zu großen Marktanteil sichern. Das soll jetzt anders werden. In dieser Woche startete der Verkauf des ersten Tablets von Microsoft.
"Was Sie hier sehen ist das Surface. Es ist ein teil unserer gesamten Auswahlfreiheit, die unsere Consumer haben werden. Und was Sie auch schon sehen, ist die farbige Tastatur, die eigentlich als Schutzhülle fungiert. Nur drei Millimeter dick ist und trotzdem ein viel viel schnelleres Tippen ermöglicht, als wir es von Glas alleine gewöhnt sind. Und das andere, was Hardware-seitig auffällt, ist der ausklappbare Ständer."
Neben den zwei von Oliver Gürtler beschriebenen Merkmalen soll sich das Surface vor allem dank seiner Schnittstellen für Speicherkarten und USB-Zubehör durchsetzen. Microsoft-Gründer Bill Gates beschreibt weitere Vorzüge.
"Das Surface ist wirklich unglaublich. Es verkörpert die Idee eines besseren Tablets, das zusätzlich das kann, was man von einem PC erwartet. Man kann damit sogar ganz klassische Programme wie Office benutzen."
Neben den drei Kontrahenten Apple, Amazon und Microsoft fehlt noch Google mit seinem neuen Referenz-Gerät. Das wird der Konzern aller Voraussicht nach in der kommenden Woche zusammen mit einer neuen Android-Version vorstellen. Bis dahin bleibt das Google Nexus 7 das Android-Flaggschiff im Tablet-Markt. Und ob der Nachfolger mehr als nur bessere Hardware bieten wird, bleibt abzuwarten.