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Was Sie 2024 interessiert hat

Die neue Partei von Sahra Wagenknecht, der Kampf von Städten gegen SUVs oder historische Hintergründe über die Reformpädagogin Maria Montessori. Diese Artikel von uns haben Sie 2024 besonders interessiert. Unsere Top Ten.

    Das Bild zeigt Menschen mit digitalen Geräten wie Tablets oder Smartphones in der Stadt. Über ihren Köpfen schweben leere Sprechblasen. Im Hintergrund ist die Shilouette einer Stadt zu sehen.
    Was hat Sie im abgelaufenen Jahr beschäftigt? (imago images / Ikon Images / Sam Brewster via www.imago-images.de)
    Das Jahr 2024 wurde nachrichtlich dominiert von Themen wie der US-Wahl oder dem Ampel-Aus. Das spiegelt sich zum Teil auch in unseren Nutzungszahlen wider. Aber eigentlich liegen Ihre Interessen, liebe Nutzerinnen und Nutzer, dann doch woanders, wie unsere Auswahl der zehn bestgeklickten Textbeiträge von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur zeigt.

    Platz 1: Die dunkle Seite der Maria Montessori

    Mit großem Abstand an der Spitze steht ein Text, der die eher unbekannten Seiten der Reformpädagogin Maria Montessori beleuchtet. Die hat sich zeitlebens mit der sogenannten Rassentheorie beschäftigt und wollte das „Kind einer perfekten Rasse erschaffen“. Zugleich nannte sie Menschen mit Behinderung „anormal“, behinderte Kinder waren für sie „Monster“ oder „Parasiten der Gesellschaft“. Dass sie von ihren Anhängern als Vorreiterin der Inklusion betrachtet wird, erscheint befremdlich.

    Platz 2: Die deutschen Spitzenkandidaten bei der Europawahl 2024

    2024 war auch ein Superwahljahr: Neben der US-Wahl gab es drei Landtagswahlen in Deutschland, aber davor auch die Europawahl. Wir haben die deutschen Spitzenkandidaten der Parteien zur Europawahl in einem Text vorgestellt, auch das interessierte Sie.

    Platz 3: Die Landtagswahlen im Osten

    Auch auf dem dritten Platz geht es um Wahlen, diesmal um die Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Wir haben untersucht, welche politischen Folgen diese unter anderem auch für die Bundespolitik haben könnten.

    Platz 4: Die Angst vor einem Krieg in Europa

    Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine geht in Europa die Angst um, dass sich der Krieg ausweiten könnte und auch andere europäische Staaten angegriffen werden könnten. Sogar ein Atomkrieg scheint möglich. Die Angst ist gar nicht so abwegig, sagen diverse Militärexperten.

    Platz 5: Warum Städte gegen SUVs ankämpfen

    Die Stadt Paris hat die Parkgebühren für SUVs verdreifacht. Wir haben uns deshalb gefragt, warum diese Fahrzeuge so kritisiert werden. Und über welche Maßnahmen andere Länder beraten.

    Platz 6: Reform des Abstammungsrechts

    Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem April stärkt die Rechte leiblicher Väter und setzt die Politik unter Druck, das Abstammungsrecht zu reformieren. Bislang war entscheidend, wer als rechtlicher Vater des Kindes eingetragen war. Das musste nicht notwendigerweise der leibliche Vater sein. Durch das Urteil muss das Vaterschaftsrecht bis zum 30. Juni 2025 neu geregelt werden.

    Platz 7: Wie Popkultur rechte Weltbilder verbreitet

    Die Neue Rechte ist besonders gut darin, Popkultur umzudeuten und zu vereinnahmen. Popkultur ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Strategie, Welt- und Feindbilder mehrheitsfähig zu machen. Es gehe dabei darum, „Bilder und Begriffe zu injizieren“, schreibt der Autor Martin Sellner, ein führender Kopf der europäischen Rechten.

    Platz 8: Bündnis Sahra Wagenknecht: Neue Partei auf Erfolgskurs

    Erst im Januar gegründet, dann schon erfolgreich bei Europa- und Landtagswahlen: Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mischt die gewohnte Parteienlandschaft auf. Aber wofür steht die Partei eigentlich?

    Platz 9: Debatte um Wehrpflicht

    Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine ist in Deutschland eine Debatte darüber entbrannt, wie verteidigungsfähig wir eigentlich sind. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat deshalb das Konzept einer Art freiwilligen Wehrpflicht ins Spiel gebracht, die CDU hingegen möchte eine Rückkehr zu einem verpflichtenden Wehrdienst.

    Platz 10: Umweltzonen – Stinker erst raus, dann wieder rein?

    Sie wurden ursprünglich eingerichtet, um die Belastung durch gesundheitsgefährdende Stoffe in den Städten zu reduzieren: sogenannte Umweltzonen, in die nur Kraftfahrzeuge mit einer grünen Umweltplakette hineinfahren durften. Doch einige Städte haben diese Umweltzonen wieder abgeschafft. Warum tun sie das und was hat das für Folgen?