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Hilfe für Hilfsbedürftige
Pflege daheim und im Heim

Nach wie vor spielen neben den Partnern die Kinder eine große Rolle für die Betreuung von Pflegebedürftigen. An Unterstützungsangeboten fehlt es dabei nicht. Doch welche Möglichkeiten gibt es - und wie können sie in Anspruch genommen werden?

Am Mikrofon: Henning Hübert |
Eine Hand einer älteren Dame umfasst eine Stuhllehne.
Wann kommt der Zeitpunkt, sich um einen Pflegeheimplatz zu bewerben? (imago / epd)
Anfang des Jahres hat sich erneut der Beitragssatz für die Pflegeversicherung erhöht: um einen halben Prozentpunkt auf aktuell 3,05 Prozent beziehungsweise auf 3,3 Prozent für Kinderlose. Schon in diesem Detail zeigt sich: Nach wie vor spielen neben den Partnern die Kinder eine große Rolle für die Betreuung von Pflegebedürftigen.
An Unterstützungsangeboten fehlt es dabei nicht, aber es ist eine Wissenschaft, die vielen Möglichkeiten herauszufinden und in Anspruch zu nehmen: Entlastungsbetrag, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege. Auch ist es ein großer finanzieller Unterschied, ob eine Betreuung ins Haus einzieht oder zum Beispiel nur ein Pflegedienst mehrmals täglich klingelt – wie für die "Medi-Gabe", die Verabreichung der Medikamente an den Pflegebedürftigen. Das geht nämlich auf Rezept und hat erstmal nichts mit der Pflegeversicherung zu tun.
Besonders für Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner ist die Höhe des Pflegegrades wichtig: Ärzte vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen beziehungsweise von Medicproof für die Privatversicherten untersuchen und entscheiden, wie hoch je nach Beeinträchtigung der Leistungsanspruch aus der Pflegeversicherung ist.
Wann kommt der Zeitpunkt, sich um einen Pflegeheimplatz zu bewerben? Welche Kosten entstehen? Was davon müssen die Kinder unter Umständen bezahlen? Wo gibt es Rat? Und wie finde ich tatsächliche Unterstützung - durch Menschen und durch technische Hilfsmittel? Was geht legal in der Branche und was nicht?
Ihre und unsere Fragen beantworten Henning Hübert mit Experten und Expertinnen.
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Studiogäste:
Catharina Hansen, Referentin Pflege der Verbraucherzentrale NRW
Frank Herold, compass private pflegeberatung - Pflegeberatung der PKV
Raimund Schmid, Pflege-Buchautor