Krieg gegen die Ukraine
Hilfsorganisation beklagt verstärkte Angriffe auf Bildungseinrichtungen

Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine werden vermehrt Bildungseinrichtungen angegriffen. Darauf verweist die Hilfsorganisation "Save the Children" anlässlich des Internationalen Tages der Bildung am 24. Januar.

    Durch ein Loch in der Wand ist die zerstörte Turnhalle einer Schule zu sehen.
    Angriffe auf zivile Einrichtungen: Das Bild zeigt nach ukrainischen Angaben eine von russischen Bomben zerstörte Schule im Dorf Sartana in Donetsk. (imago / SNA / Alexey Kudenko)
    Im vergangenen Jahr hätten sich russische Angriffe auf Bildungseinrichtungen in der Ukraine mehr als verdoppelt, erklärte die Organisation in Berlin. Das Kinderhilfswerk wertete für seine Analyse entsprechende UNO-Berichte aus. Demnach seien vergangenes Jahr 576 Bildungseinrichtungen in der Ukraine - darunter Schulen, Kindergärten und Universitäten - beschädigt oder zerstört worden, heißt es. 2023 habe die Zahl bei 256 gelegen.
    Der Geschäftsführer von "Save the Children" in Deutschland, Westphal, rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich finanziell am Wiederaufbau des Bildungssystems der Ukraine zu beteiligen. Die Organisation hat seit Beginn des Krieges nach eigenen Angaben mehr als 259.000 Kinder und Jugendliche in der Ukraine mit Bildungsangeboten unterstützt.
    Diese Nachricht wurde am 23.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.