![Ein Mädchen und eine erwachsene Frau beugen sich über ein Tablet. Ein Mädchen und eine erwachsene Frau beugen sich über ein Tablet.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_d/0d/FILE_d0ddb5f6e8d5fa07d258a676c9e4e61d/imago65495806h-jpg-100-1920x1080.jpg)
Bewährte Websites wie die Kindersuchmaschine „Blinde Kuh“ hätten ihre Arbeit ganz eingestellt, andere produzierten stetig weniger Inhalte. In den vergangenen 15 Jahren habe sich das Angebot nahezu halbiert.
Nicht-kommerzielle Kinder-Internetseiten seien ein unverzichtbarer Baustein, um die Medienkompetenz von Kindern zu entwickeln und auszubauen, erklärte Hofmann. Allerdings seien sie wirtschaftlich kaum tragfähig und brauchten Unterstützung. Hier seien Bundesfamilienministerin Paus und Kulturstaatsministerin Roth in der Pflicht.
"Kinder müssen im Internet begleitet werden"
„Da Kindern vielfach noch eine ausgeprägte kritische Urteilsfähigkeit und die Fähigkeit zur Orientierung innerhalb der Informationsgesellschaft fehlen, müssen sie beim Umgang mit dem Netz pädagogisch unterstützt, beraten und begleitet werden“, betonte Hofmann. „Gerade das kommerzielle Internet birgt kinder- und jugendgefährdende Inhalte, vor denen es Kinder zu schützen gilt.“
Der „Tag der Kinderseiten“ findet jährlich am 21. Oktober statt. Er soll die Aufmerksamkeit auf das Kinderseiten-Angebot lenken und es bei Familien, Pädagogen, Schulen und Medien ins Gespräch bringen. Initiator ist der Verein Seitenstark.
Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.