Archiv

Hille Perl und Murat Coşkun
Gambe und Schlagwerk im Dialog

Hille Perl und Murat Coşkun sind in vielen Musikstilen zuhause. Sie kennen sich aus der Zusammenarbeit mit Renaissance- und Barock-Ensembles. Im Deutschlandfunk Kammermusiksaal präsentieren sie ihr Duo-Programm "Hier und Jetzt", was auch die besonderen Bedingungen in Pandemie-Zeiten mit einbezieht.

Am Mikrofon: Christiane Lehnigk |
    Aufnahme aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal. Auf der linken Seite sitzt der Perkussionist mit vielen Schlaginstrumenten und Trommeln um sich herum, er hält eine Rahmentrommel in den Händen, trägt ein schwarzes Kapuzenshirt und schaut zur Gambistin auf der rechten Seite. Sie spielt eine elektrisch verstärkte Gambe, im holzgetäfelten Saal sind viele Mikrofone aufgestellt.
    Murat Coşkun hatte zum Kölner "Geisterkonzert" eine Vielzahl an Schlaginstrumenten mitgebracht, Hille Perl spielte einige Stücke auch auf der E-Gambe (Deutschlandfunk)
    Die Gambistin Hille Perl und der Perkussionist Murat Coşkun sind weitgereiste Spezialisten für Barockmusik und Improvisation. Erste gemeinsame Projekte gestalteten sie zusammen mit dem Freiburger BarockConsort, (einer kleineren Formation des Freiburger Barockorchesters), mit dem Schwerpunkt auf Renaissance und Frühbarock.
    In ihrem Duo-Programm präsentieren sie Werke aus der europäischen Renaissance-Zeit und paaren sie mit Ausflügen in die Welt der osmanischen Rhythmen und Arabesken.
    Im Mittelpunkt stehen Werke von Komponistinnen und Komponisten, die sich besonders für die Gambe eingesetzt haben, ausgehend vom 17. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart. Die Mischung aus pulsierenden Suiten-Tänzen mit Rahmentrommel-Begleitung, melancholischen englischen Songs und sehnsuchtsvollen anatolischen Liedern ergibt eine mitreißende Zeitreise durch verschiedene Kulturen.
    Kompositionen von C. F. Abel, De Sainte Colombe, Ali Ufki, Martin Y Coll u.a.
    Hille Perl, Viola da gamba, E-Gambe
    Murat Coşkun, Perkussion, Hang, Stimme und Moderation
    Aufnahme vom 12.4.2021 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln