Syrien
Hinrichtungen und schwere Gewalt in umkämpfter Küstenregion - UNO-Gesandter äußert sich besorgt

Der Syrien-Gesandte der Vereinten Nationen, Pedersen, hat sich besorgt über die neuen Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Anhängern des gestürzten Präsidenten Assad geäußert.

    Männer aus den Truppen der syrischen Übergangsregierung sitzen bewaffnet auf einem Auto.
    Truppen der syrischen Übergangsregierung haben einen Kampfeinsatz gegen bewaffnete Assad-Anhänger begonnen. (AFP PHOTO / HO / SANA)
    Er rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Höchste Priorität habe der Schutz der Zivilbevölkerung.
    Truppen der syrischen Übergangsregierung hatten gestern einen großangelegten Einsatz gegen Anhänger Assads in der Provinz Latakia begonnen. Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bei den Kämpfen mindestens 140 Menschen getötet. Zudem seien Dutzende Alawiten von Sicherheitskräften hingerichtet worden. Die Küstenregion Latakia im Westen Syriens gilt als Hochburg der religiösen Minderheit, der auch Assad angehört.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.