Über seine Ergebnisse berichtet das Team der Universität Texas im Fachblatt"Nature Neuroscience". Die Studienautoren betonen, dass mit ihrer Technologie nicht heimlich Gedanken ausgelesen werden können. Sogenannte Hirn-Computer-Schnittstellen beruhen auf dem Prinzip, menschliche Gedanken durch technische Schaltkreise zu lesen, zu verarbeiten und in Bewegungen oder Sprache zu übersetzen. Auf diese Weise könnten etwa Gelähmte per Gedankensteuerung ein Exoskelett steuern oder Menschen mit Locked-In-Syndrom mit ihrer Außenwelt kommunizieren. Viele der entsprechenden Systeme erfordern jedoch die operative Implantation von Elektroden.
Bei dem neuen Ansatz bildet ein Computer auf Grundlage von Hirnaktivitäten Wörter und Sätze. Die Resultate seien jedoch noch sehr fehlerhaft und machten weitere Forschungen nötig, betonen die Forschenden. Außerdem gebe es noch ethische Bedenken.