Wolffsohn verwies im Deutschlandfunk auf Fotos aus der vergangenen Woche, die Delegationen unter anderem der Hamas aus dem Gazastreifen und der Hisbollah aus dem Libanon in der iranischen Hauptstadt Teheran zeigten. Zudem habe ein führender Palästinenser in innerarabischen Medien zugegeben, dass der Iran bei der Vorbereitung der Angriffe geholfen habe: Der Iran habe die israelischen Kameras an der Grenze zum Gazastreifen ausgeschaltet.
Wenn die USA nun Flugzeugträger und Begleitschiffe in Richtung des Nahen Ostens schickten und mehr Luftwaffe dorthin verlege, sei das eine sichtbare militärische Vorbereitung auf eine mögliche Konfrontation mit dem Iran, sagte Wolffsohn.
Der Iran bestreitet weiter jegliche Verbindung zu den Anschlägen in Israel. "Wir unterstützen Palästina nachdrücklich, aber wir sind nicht an der palästinensischen Antwort beteiligt, da diese nur von Palästina selbst getroffen wird", erklärte die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen. "Die entschlossenen Maßnahmen Palästinas sind eine völlig legitime Verteidigung gegen sieben Jahrzehnte unterdrückerischer Besatzung und die abscheulichen Verbrechen des illegitimen zionistischen Regimes."
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Angriff auf Israel finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.