Ja, meint etwa der Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb. Eine Meinung, der sich nicht jeder anschließen will. Der Thüringer Lehrerverband etwa ist der Meinung, dass Lehrer gut in der Lage seien, mit dem Thema Nationalsozialismus umzugehen, ohne dass sie mit dem Werk selbst arbeiten müssten. Abgesehen davon: Wenn es wirklich Teil des Unterrichts werden soll, bleibt die Frage, wie es eingesetzt wird.
Campus & Karriere fragt: Sollte "Mein Kampf" im Schulunterricht auftauchen? Und wenn ja, wie und wo sollte er eingesetzt werden? Wo finden Lehrerinnen und Lehrer didaktisches Material und entsprechende Fortbildungen?
Gesprächsgäste sind:
- Rolf Busch, Vorsitzender des Thüringer Lehrerverbandes (Studio Erfurt)
- Julian Barlen, Mitbegründer und Projektkoordinator der Initiativen "Storch Heinar" und "Endstation Rechts", Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
- Thomas Sandkühler, Professor für Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin (Studio Berlin)
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 - 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
Als Beiträge laufen:
Susanne Lettenbauer
Umstrittene Veröffentlichung
Das Münchner Institut für Zeitgeschichte stellt seine wissenschaftlich-kritische Edition von "Mein Kampf" vor
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Susanne Lettenbauer Soll "Mein Kampf" in die Klassenzimmer?
Umfrage unter Münchner Schülerinnen und Schülern
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Moderation: Benedikt Schulz