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Hochbegabt und schlecht gefördert?

Wissenschaftlich gesehen gibt es keine einheitlich anerkannte Definition, was Hochbegabung eigentlich ist. Aber vereinfacht ausgedrückt handelt es sich im Vergleich zu Gleichaltrigen, um deutliche Vorsprünge im sportlichen, musischen oder intellektuellen Bereich.

Moderation: Lothar Guckeisen |
    Das bedeutet jedoch nicht, dass sich Hochbegabte in der Schule auch immer durch besondere Leistungen auszeichnen. Oft lassen die Noten sogar zu wünschen übrig.

    Hochbegabung kann, wenn Lehrer und Eltern nicht entsprechend darauf eingehen, ein Stolperstein sein für eine erfolgreiche Schulkarriere. Andererseits gibt es viele Talente, die die Schule mit links absolvieren, Klassenstufen überspringen und Einser-Abitur machen.

    Hochbegabung hat viele Gesichter und entsprechend differenziert sind die Anforderungen an angemessene pädagogische Konzepte. Wie können Schulen besser auf die Potenziale von besonders begabten jungen Menschen eingehen? Darüber diskutieren an diesem Wochenende "Betroffene" aus ganz Deutschland auf einem selbst organisierten Kongress in Hamburg.

    Studiogäste:

    - Wilfried Manke, Ex-Leiter der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB), Hamburg

    - Tim Kreienkamp, Hochbegabter Abiturient und Mitorganisator des Kongresses

    - Jana Ditz, Hochbegabte Gymnasiastin und Mitorganisatorin des Kongresses

    Beitrag:

    - Alexandra Gerlach: "Besonderer Unterricht für besondere Kinder" - Reportage über Sankt Afra, die Schule für besonders begabte Schüler in Sachsen

    Statement:
    - Christa Goetsch, SeNATOrin für Schule und Berufsbildung in Hamburg

    Umfrage:

    Junge "hochbegabte" Kongressteilnehmer über ihre Erwartungen an die Veranstaltung

    Moderation: Lothar Guckeisen