Sachsen
Hochgiftiges Rizin: Durchsuchungen bei 16-Jährigem

Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen einen 16-Jährigen im sächsischen Zeithain.

    Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst stehen am Einsatzort in Zeithain, Sachsen.
    Ein 16-Jähriger steht unter Verdacht, ein tödliches Gift hergestellt und aufbewahrt zu haben. (Daniel Wagner / dpa)
    Wie das Landeskriminalamt in Dresden mitteilte, wurde das Elternhaus des Jugendlichen durchsucht. Er soll im Dachgeschoss in einem eigens dafür eingerichteten Labor mehrere Ampullen eines Gemisches aus den Pflanzengiften Rizin und Aconitin hergestellt und aufbewahrt haben. Die bisherigen Ermittlungen ergaben den Angaben zufolge keine Hinweise, welchen Zweck der Beschuldigte mit der Herstellung der Substanzen verfolgte.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.