Es gibt viele Beispiele dafür, dass die Wirtschaft Wünsche formuliert, wie die akademische Bildung auszusehen hat, dass sie sich mehr an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren solle. Anderswo entstehen ganze Studiengänge auf Wunsch regionaler Unternehmen. Doch sollte sich die Bildungspolitik in Deutschland von diesen Wünschen beeinflussen lassen? Gegenfrage: Wäre es nicht naiv, Hochschulbildung völlig am Arbeitsmarkt vorbei zu denken?
Campus & Karriere fragte: Wie sehr sollten sich Hochschulen nach den Wünschen und Bedürfnissen des Arbeitsmarktes richten? Kann bzw. sollte ein Hochschulstudium überhaupt berufsqualifizierend sein? Sollten Unternehmen in die Gestaltung von Studiengängen eingebunden werden?
Gesprächsgäste:
• Professor Dr. Micha Teuscher, Rektor der Hochschule Neubrandenburg und Mitglied im Präsidium der Hochschulrektorenkonferenz (Studio Neubrandenburg)
• Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt beim Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (Studio Stuttgart)
• Sandro Philippi, Vorstandsmitglied im Freien Zusammenschluss der StudentInnenschaften, fzs (Studio Köln)