Archiv

Hochschulquartett
Sind Absolventinnen und Absolventen fit genug für den Job?

Ein früherer Einstieg ins Berufsleben, eine Vereinheitlichung der Studiengänge und mehr Wechselmöglichkeiten ins Ausland: Als der Bachelor vor knapp 20 Jahren von europäischen Bildungsministern diskutiert wurde, galten die USA als großes Vorbild. Doch die Kritik an der dann folgenden Bologna-Reform ebbt nicht ab.

Eine Sendung von Christian Floto (Moderation) und Barbara Weber |
    Studenten nehmen in Heidelberg in einem Hörsaal der Universität an einer Veranstaltung teil
    Die Wirtschaft kritisierte vor knapp 20 Jahren, dass Hochschulabsolventen oft viel zu spät ins Berufsleben einsteigen (picture alliance / dpa / Uwe Anspach)
    Entsprechen Studiengänge und deren Abschlüsse nicht den von der Wirtschaft erwarteten betrieblichen Anforderungen? Geht die universitäre Autonomie und Freiheit von Forschung und Lehre durch die Fixierung auf den Arbeitsmarkt verloren? Oder stellt die Reform endlich die Bedürfnisse der Studierenden auf ein praxisnahes Studium in den Mittelpunkt statt persönliche Vorlieben der Lehrstuhlinhaber?
    Darüber diskutieren:
    Doktor Achim Dercks, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer DIHK-Deutschland
    Professorin Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität Berlin
    Professor Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg
    Professor Frank Ziegele, Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), Gütersloh