Betroffen sinddemnach die Flüsse Weser, Aller, Leine und Oker. Auch in Bremen und Nordrhein-Westfalen ist das Hochwasser in einigen Flüssen weiter bedrohlich.
In Sachsen-Anhalt ist nach dem Ablassen von Wasser aus dem vollgelaufenen Stausee Kelbra der Pegelstand der Helme gestiegen. Zur Entschärfung der Situation im Raum Magdeburg öffnete der Landesbetrieb für Hochwasserschutz das etwa 135 Meter lange Pretziener Wehr. Damit wird jetzt etwa ein Drittel des Elbe-Wassers an den Städten Magdeburg und Schönebeck vorbei durch einen Kanal geleitet, ehe es wieder in die Elbe fließt.
In Thüringen musste ein Dorf mit Sandsäcken gesichert werden. In Windehausen konnten die Bewohner inzwischen in ihre Häuser zurückkehren. In Sachsen ist das Hochwasser an der Elbe nur noch langsam gestiegen. Die zuständigen Behörden rechnen damit, dass der Scheitelpunkt in Dresden morgen früh mit rund sechs Metern überschritten wird. Normal ist in der Elbe in der Landeshauptstadt ein Wasserstand von zwei Metern.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.