Die Extremregen-Ereignisse, die man derzeit in Polen, Österreich, Tschechien und Rumänien beobachten könne, seien ein deutliches Zeiches des menschengemachten Klimawandels, sagte der Direktor des New Climate Institutes, Niklas Höhne, im Deutschlandfunk. Dieser habe sich in den vergangenen Jahren in erschreckender Weise intensiviert. Die Entwicklung sei besorgniserregend, erklärte Höhne. Ähnlich äußerte sich der Abteilungsleiter Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Kllimafolgenforschung, Stefan Rahmstorf. Er sagte tagesschau.de, wissenschaftlicher Konsens sei, dass durch die Erderwärmung Hochwasser-Katastrophen sowohl intensiver als auch häufiger aufträten. Rahmstorf warnte zudem davor, die Erwärmung weiter laufen zu lassen. Schon in der aktuellen Situation komme man immer häufiger an Belastungsgrenzen der Infrastruktur, wo die Flüsse das Wasser nicht mehr aufnehmen könnten oder Dämme brächen.
Beide Forscher empfehlen, konsequent aus der fossilen Energienutzung auszusteigen - denn ein stabiles und besser vorhersagbares Klima gäbe es nur, wenn die CO2-Emissionen auf netto Null abgesunken seien.
Diese Nachricht wurde am 17.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.