Aufgeweichte Deiche
Hochwasserlage in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt weiter kritisch

Die Lage in den Hochwassergebieten in Deutschland ist weiter kritisch.

    Drei Feuerwehrleute stehen auf einem schmalen Damm im Hochwasser.
    Ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr besprechen sich auf der Zufahrt zum Serengeti-Park in Hodenhagen in Niedersachsen. (Philipp Schulze / dpa )
    In Niedersachsen befinden sich einige Pegelstände entlang der Weser noch über der höchsten Meldestufe. In Lilienthal an der Grenze zu Bremen können hunderte Menschen weiterhin nicht in ihre Häuser. Auch für Leine und Aller gilt eine Warnung vor großem Hochwasser. Viele Deiche sind völlig durchweicht. Im Serengeti-Park in Hodenhagen, in dem viele Wildtiere leben, hat sich die Situation etwas entspannt. Dort konnte viel Wasser hinter einen Deich gepumpt werden. In Nordrhein-Westfalen ist die Hochwasserlage weiter angespannt, trotz leicht sinkender Pegelstände. Betroffen sind neben der Weser vor allem Ems, Lippe und Alme. In Sachsen-Anhalt stiegen die Wasserstände durch neue Regenfälle wieder an. Dagegen geht das Hochwasser der Elbe in Sachsen weiter zurück. Das Technische Hilfswerk rechnet damit, dass der Einsatz in den Hochwassergebieten mindestens bis in die erste Januarwoche dauert. In den kommenden Tagen werden wieder stärkere Regenfälle erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.