Unwetter
Hochwasserlage in Tschechien, Polen und Österreich spitzt sich zu

In Teilen Mitteleuropas sind nach starkem Regen Flüsse über die Ufer getreten und es drohen weitere Hochwasser.

    In Tschechien stellen Feuerwehrleute Hochwasserschutzwände in der Hauptstadt Prag auf.
    In Tschechiens Hauptstadt Prag stellen Feuerwehrleute Hochwasserschutzwände auf (Archivbild). (dpa / Petr David Josek)
    Wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt, galt in Tschechien an rund 80 Pegel-Messstationen die höchste Hochwasser-Alarmstufe. Das bedeute, dass Gefahr für Leib und Leben bestehe oder größere Sachschäden drohten. 
    Unter anderem in der Stadt Opava an der Grenze zu Polen mussten tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Mehrere Menschen wurden vermisst.
    Angesichts steigender Wasserstände vieler Flüsse im Südwesten Polens appellierte Regierungschef Tusk an die Bürger, sich in Sicherheit zu bringen. Bei einem Treffen mit Vertretern der Rettungskräfte in Nysa habe er gehört, dass es manchmal schwer sei, sie zum Verlassen ihrer Häuser zu bewegen. Die Nacht werde eine dramatische Herausforderung, teilte Tusk mit.
    Auch in den Hochwassergebieten in Österreich spitzt sich nach Angaben von Bundeskanzler Nehammer die Lage weiter zu. Der konservative Politiker sagte am Abend dem Sender ORF, die Armee stehe bereit, um Unterstützung zu leisten. Mehrere österreichische Gemeinden waren zuvor zum Katastrophengebiet erklärt worden.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.