Das Societyspiel am britischen Königshaus habe durchaus Shakespearqualitäten, sagte der Anglist Felix Sprang im Dlf. Die Monarchie sei um das Jahr 2000 herum nicht sehr hoch angesehen gewesen, die Stimmung habe sich aber zu ihren Gunsten verbessert. So würden aktuell 68 Prozent der Bevölkerung das Königshaus befürworten - als Fels in der Brandung in unsicheren Zeiten, so könne man das psychologisch deuten.
Reaktionäre Muster
Für die Wirtschaft Englands sei das Königshaus auf jeden Fall ein Gewinn, durch den Tourismus und die Merchandisingprodukte, die man kaufen könne. Unter feministischen Aspekten könne man die "Hochzeit des Jahres" allerdings nicht goutieren, meint Felix Sprang: "Das sind schon sehr reaktionäre Muster, die da bedient werden müssen."
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Wir haben noch länger mit Felix Sprang gesprochen -
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