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Hockey-Final-Four
"Coole" Übertragung im neuen Format

Hockeynationalspieler Luis Gill musste beim Final-Four-Turnier um die deutsche Meisterschaft wegen einer Corona-Infektion aussetzen. Das neue, interaktive Format der Übertragung hat ihm als Zuschauer aber gefallen. Nun will ermöglichst bald wieder ins Training einsteigen.

Luis Gill im Gespräch mit Matthias Friebe |
Dynamische Spielszene mit mehreren Spielern, die um den Ball kämpfen.
Hockey-Final-Four: Das Finale der Männer zwischen Uhlenhorst Mühlheim und Rot-Weiß Köln (IMAGO / foto2press)
Das Format der Übertragung des Final Four der Feldhockey-Bundesligen gefällt Nationalspieler Luis Gill: Ein Hockey-Laie und ein Experte als Duo, die auch im Bild zu sehen sind und dazu ein interaktives Forum, über das mit Zuschauern kommuniziert wird.
Luis Gill (rechts) im Laufduell
Luis Gill durfte beim Finale Four wegen einer Corona-Infektion nicht mitspielen. (IMAGO / foto2press)
Für Gill ist das zwar das Forum während des Spiels eher störend, ansonsten ist er voll des Lobes: "Ich würde mich trotzdem nicht auf das Format festlegen, sondern es liegt natürlich auch an denen, die das da machen. Und die scheinen sich sehr viel Mühe zu geben. Und es scheint ihnen auch sehr viel Spaß zu machen."

Noch zwei bis drei Wochen Pause nach einer Coronainfektion

Bei den Frauen gewann der Düsseldorfer HC zu ersten Mal die Meisterschaft - denkbar knapp mit 3:2 im Penaltyschießen. Bei den Männern holte sich Rot-Weiß Köln mit 1:0 gegen Uhelnhorst Mülheim den Finalsieg.
Gill selbst konnte beim im Halbfinale ausgeschiedenen Berliner HC nicht dabei sein, weil er mit einer Coronainfektion in Quarantäne ist. Er habe allerdings keinen schweren Verlauf gehabt und sei schon wieder beschwerdefrei. Es werde aber noch zwei bis drei Wochen dauern, bis er wieder mit Athletiktraining beginne.
Am 24. Juli soll die deutsche Herrenmannschaft ihr erstes Gruppenmatch bei den Olympischen Spielen gegen Kanada bestreiten.