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Hockey India League
"In Indien ist die Hockey-Verrücktheit wahnsinnig"

Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste spielt für einen Monat in der Hockey India League - für ihn eine gute Gelegenheit, sich auf hohem Niveau zu messen, sagte er im DLF. Denn die Liga sei sehr viel professioneller als europäische Ligen. Gleichzeitig dient der Aufenthalt der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio.

Moritz Fürste im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Der Hockeyspieler und zweifache Olympiasieger Moritz Fürste.
    Der Hockeyspieler und zweifache Olympiasieger Moritz Fürste. (imago/sportfoto/Team)
    Als Hockey-Spieler verdient man in Indien außerdem mehr Geld, sagte Fürste. "Das war eine Chance, die ich nutzen wollte." Es ist bereits seine dritter Aufenthalt in Indien.
    Fürste wird von den indischen Fans gefeiert: "In Indien ist die Hockey-Verrücktheit wahnsinnig," meint er. Hockey sei die zweitbeliebteste Sportart im Land nach Cricket. Es sei ein tolles Gefühl, dort vor ausverkauften Stadien zu spielen.
    Die Liga sei außerdem sehr professionell organisiert. So hätten die Mannschaften jeweils ein großes Team, das sich um sie kümmere - vergleichbar mit Teams im Profifußball.
    Spielmöglichkeit auf dem Feld
    Der Aufenthalt dient auch der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Sommer in Rio den Janeiro. "Ich habe hier die Möglichkeit, Feldhockey zu spielen, während in Deutschland jetzt alle in der Halle trainieren müssen, weil es draußen zu kalt ist." Außerdem komme man in Kontakt mit Spielern aus anderen Ländern: "Es ist gut zu sehen, was andere Nationen machen und als wichtig im Spiel erachten", so Fürste.
    Das gesamte Gespräch mit Moritz Fürste können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.