Wie das spanische Innenministerium in Madrid mittelte, erreichten knapp 48.000 Migranten die Inseln im Atlantik. Das waren rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Seeweg von Westafrika zu den Kanaren gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Die Hilfsorganisation "Caminando Fronteras" berichtet unter Berufung auf eigene Recherchen, dass bei der Überfahrt im vergangenen Jahr fast 10.000 Migranten ums Leben gekommen seien. Die Vereinten Nationen haben rund 700 Todesfälle dokumentiert.