![US-Verteidigungsminister Hegseth steht beim NATO-Treffen in Brüssel vor einer blauen Wand mit dem Logo der Organisation. Hinter ihm steht eine US-Fahne. US-Verteidigungsminister Hegseth steht beim NATO-Treffen in Brüssel vor einer blauen Wand mit dem Logo der Organisation. Hinter ihm steht eine US-Fahne.](https://bilder.deutschlandfunk.de/95/33/ea/fa/9533eafa-34ee-42a7-a364-16102c8af306/usa-aussenminister-pete-hegseth-nato-bruessel-treffen-ukraine-krieg-trump-putin-gespraech-100-1920x1080.jpg)
Die bisherige NATO-Quote von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) könne zunächst auf drei und dann vier Prozent steigen, sagte Hegseth am Rande von Beratungen mit seinen NATO-Kollegen in Brüssel. Einen Zeitraum für den Anstieg nannte er nicht, betonte aber, es gebe eine echte Dringlichkeit. Europas Werte seien wichtig, aber damit könne man ebenso wenig schießen wie mit großen Reden. Es gebe keinen Ersatz für militärische Stärke.
Trump hatte den Europäern im Wahlkampf mit einem Ende des NATO-Beistandspakts gedroht, wenn sie nicht mehr für ihre Sicherheit zahlten. Seine Forderung nach fünf Prozent des BIP halten Deutschland und die meisten anderen Bündnisländer allerdings für unrealistisch hoch.
Rutte äußert Verständnis für USA
NATO-Generalsekretär Rutte äußerte nach dem Treffen in Brüssel Verständnis für die Haltung der USA. Es sei ihr "gutes Recht" verärgert zu sein, wenn diese nicht handelten. Trump hatte die Verbündeten bereits in seiner ersten Amtszeit bis 2021 immer wieder zu höheren Verteidigungsausgaben aufgerufen.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.